Es gibt ja mittlerweile für alles, was einigermaßen sinnvoll ist, einen hübschen englischen Namen, damit es irgendwie cooler und internationaler klingt. Wie zum Beispiel Overnight Oats für Bircher Müsli … Und manchmal macht man einfach Dinge, ohne zu wissen, dass das, was man tut, gerade ein neuer Trend mit einem hübschen Trendnamen ist. Workation ist so etwas. Als ich mich das erste Mal mit meinem Notebook unterm Arm für 4 Wochen in Yonis Apartment in Los Silos einquartiert hatte, um im sonnigen Süden zu arbeiten statt im regnerischen Hamburg, hatte ich keine Ahnung, dass ich Workation machte – eine Mischung aus work und vacation. Aber auch ohne zu wissen, was ich tat, haben mich die Vorzüge dieses Konzepts auf Anhieb überzeugt.
Das sind die Vorteile von Workation auf Teneriffa
Jeden Tag 8 Stunden arbeiten – danach und natürlich in der Mittagspause das Wetter und die Natur genießen. Klar, es ist kein Urlaub, aber eben auch kein Alltag. Und an den Wochenenden stellte sich ganz schnell echtes Urlaubsfeeling ein. Teneriffa bietet für Workation – zumindest für Digitalarbeiter – ideale Voraussetzungen: Das Wetter ist das ganze Jahr über immer mindestens so gut wie in Deutschland und die Breitbandinternetversorgung in der Regel sogar einen Tacken besser als hierzulande. Dazu kommt eine nur minimale Zeitverschiebung, sodass Arbeitsprozesse und Kunden-, bzw. Mitarbeiterkontakte reibungslos ins Sonnenoffice integriert werden können. In meinem Fall ist es für meine Kunden und Kollegen unerheblich, ob ich in Hamburg oder auf Teneriffa bin. Viele (Kunden) merken es nicht einmal, da fast alle Kontakte telefonisch oder digital stattfinden.
Ich bin aber kein digital nomad. Ich persönlich mag es, einen festen Arbeitsplatz zu haben und mir keine Sorgen machen zu müssen, ob ich auch morgen ein adäquates Café mit WLAN finden werde. Ich möchte meine Produktivität nicht aufs Spiel setzen. Das würde mich stressen, und somit das Gegenteil von dem bewirken, was ich als Fazit aller Workation-Aufenthalte ziehen konnte: Echte Entspannung, ein Gefühl, ausgeruht zu sein.
Wir haben die Casa Aguacate deswegen mit einem Büro ausgestattet: Ordentlicher Schreibtisch, vernünftiger Schreibtischstuhl und Glasfasernetz.