Teneriffa in 3 Tagen: Unsere Highlights für Jörn

von Jutta
Update:

Wir bekommen Besuch. Allerdings hat Jörn nicht viel Zeit, so dass wir ihm drei Tagestouren mit unseren Highlights zusammengestellt haben. Und vielleicht sind unsere Vorschläge ja auch für dich eine Inspiration.​

Unsere allgemeinen Tipps für deinen Besuch auf Teneriffa

  • Pack dir Kleidung sowohl für warmes als auch für kühles Wetter ein. Das gilt besonders für Tagestrips bei denen du verschiedene Klimazonen durchquerst.
    Nicht nur die Landschaft Teneriffa ist abwechslungsreich, auch die Temperaturen: Von über 25°C im Süden, über etwas kühleren Temperaturen im Nordosten und auf den Bergen, bis hin zu Minusgraden am Teide während des Winters.
  • Leg dir Badezeug in den Kofferraum.
  • Bring Wanderschuhe mit, denn Teneriffa ist perfekt für Wanderer.
  • Montags sind Geschäfte und Museen oft geschlossen.

Tag 1:
Weiß-rosa Mandelblüte, schwarze Vulkane und grüner Kiefernwald & Garachico

Heute geht es von der Küste, durch das Mittelland in die Ebene von Los Llanos, zu Lavafeldern und in den Kiefernwald, und anschließend in eine der offiziell schönsten Städte Spaniens: Garachico.

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1. Fahrt durch die Medianías – das Mittelland

Von Los Silos führen dich kurvenreiche Straßen durch das Mittelland in die Höhe. Diese Zone liegt liegt zwischen 200 und 1000 Metern und damit auf dem halben Weg zwischen Küste und Gipfeln. Traditionell sind hier, wegen der besten Klima- und Bodenbedingungen, Landwirtschaft und viele Siedlungen zu finden. Noch heute befinden sich Weinberge, Kartoffel- und Gemüsegärten fast immer im Mittelland. Auch wenn viele der Terrassenfelder mittlerweile aufgegeben wurden, sie sind immer noch gut zu sehen und prägen das Landschaftsbild.

2. Wanderung: Mandelblüte und Lavafelder

In der Ebene von Los Llanos angekommen, kannst du am Waldrand parken oder auf dem Parkplatz des empfehlenswerten, kostenlosen Ökomuseums.

Die heutige Wanderung führt dich, vorbei an mehreren großen Kanarischen Kiefern, zuerst durch die ausgedehnten, teils verlassenen, Feldern der Ebene von Los LLanos. Ab Mitte Januar zieht der Frühling auf Teneriffa ein und die Mandelbäume stehen in voller Blüte. Bis Ende Februar/Anfang März ist genau die richtige Zeit, um die Blütenpracht zu bewundern.

Weiter geht es zu einem abrupt endenden Lavastrom. Dieser lief genau auf den Ort Santiago del Teide zu und drohte ihn zu verschütten. Die Bewohner beteten, dass der Strom stoppen möge. Erfolgreich. Als Dank bauten sie die Kapelle, die nah am Endes des Lavastroms steht.

Dieser Strom war ein Ausläufer der Lava, die der Vulkan Chineryo im Jahr 1909 ausgestoßen hat. Durch diese neusten Lavafelder Teneriffas geht es weiter. Hin und wieder blühende Mandelbäume sind zu sehen und machen deutlich, dass der Chinyero hier große Flächen landwirtschaftlich genutzter Fläche unter sich begraben hat. Von den schwarzen, rauen Lavafelder geht es dann durch den üppig grünen Kiefernwald zurück zum Ausgangspunkt.

Der Kiefernwald ist eine der sechs Vegetationszonen der Insel und zieht sich als das größte Naturschutzgebiet Teneriffas ringförmig um den Nationalpark Teide. Der Kiefernwald ist nicht nur schön anzuschauen, sondern auch von entscheidender Bedeutung für die Wassergewinnung und -versorgung der Insel. Denn hier, genauer an den Nadelspitzen, bleibt der Nebel der wasserreichen Wolken des Nordost-Passats hängen, bilden Tropfen, fallen zu Boden und sammeln sich in unterirdischen Gesteinshöhlen, die durch Wasserstollen angezapft werden können. Neben der Nutzung als Bau- und Brennholz wurden die Bäume angezapft und das Harz gesammelt. Die Reste eines der Horno de Brea genannten Öfen, in denen das Harz zu Kiefernteer eingekocht wurde, um es dann zum Kalfatern (Abdichten) von Holzbooten zu nutzen, kannst du auf dieser Wanderung sehen.

Nach der Wanderung geht es durch den Kiefernwald über eine Küstenstraße nach Garachico.

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3. Mirador El Guincho

Von hier aus hast du eine fantastische Sicht auf die Steilklippen und das Städtchen Garachico, das du gleich besichtigen wirst. Hinter Garachico liegt die Isla Baja, eine Küstenebene, die durch ein Vulkanausbrüche entstanden ist.

4. Stadtbesichtigung: Garachico

Garachico hatte nicht so viel Glück wie Santiago del Teide und wurde im Jahr 1706  größtenteils von einer meterhohen Lavafront verschüttet. Von der ursprünglichen Stadt, die 1499 und damit kurz nach der Eroberung gegründet wurde, ist nur wenig übriggeblieben: z. B. das alte Stadttor in Hafennähe. Hier erkennst du gut, wie massiv Lava in die Stadt floss und sie unter sich begrub, denn das Tor liegt deutlich unter dem heutigen Straßenniveau.

Vor der Katastrophe war Garachico der bedeutendste Hafen Teneriffas. Von hier wurde zum Beispiel Zucker und Wein nach Europa und Amerika transportiert. Nach der Katastrophe wurde die Stadt wieder aufgebaut. Viele dieser alten Häuser sind noch zu sehen und machen den Charme dieses Städtchens aus. Seine Bedeutung  als Hafen hat Garachico allerdings nicht wiedererlangt.

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5. Der Wal von Los Silos

Ein Walskelett direkt am tosenden Meer.

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Tag 2:
Stadtspaziergang durch La Orotava und Rundfahrt durch den Teide-Nationalpark

Heute geht es zu einer der schönsten Altstädte der Insel und anschließend auf die abwechslungsreichen, farbenfrohe Fahrt durch den Teide-Nationalpark.

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1. Stadtbesichtigung La Orotava

Die Stadt La Orotava im gleichnamigen weiten und fruchtbaren Tal ist definitiv eine Reise wert. Orotava wurde 1504, also bereits kurz nach der Eroberung durch die Spanier gegründet. Aufgrund der fruchtbaren Umgebung und ihres Wasserreichtums entwickelte sie sich zu einer der wohlhabendsten Städte der Insel. Davon zeugen noch heute die zahlreichen prächtigen historischen Gebäude. Neben der eindrucksvollen, denkmalgeschützten Altstadt punktet La Orotava auch mit ihrer Lage auf knapp 400 Metern – bei gutem Wetter gibt es hier einen fantastischen Blick sowohl auf die Küste, als auch auf den Teide.

La Orotava ist so reich an Wasser, weil die meisten Niederschläge Teneriffas in den Gebieten oberhalb der Stadt  niedergehen. Früher gab es hier reichlich Quellen, die sprudelten und so die Besiedlung und ihre Entwicklung  der Stadt ermöglichten. Schon früh wurde das Wasser kanalisiert und geleitet: Zu den Feldern, aber auch in die Stadt, wo es unter anderem für den Antrieb von Getreidemühlen genutzt wurde. Zunächst lief das Wasser in nach oben offenen Leitungen aus dem Holz der kanarischen Kiefer in die Stadt, später dann in gemauerten Leitungen und Aquädukten. Reste dieser Aquädukte und einiger Mühlen kannst du auf deinem Rundgang entdecken.

Hier unser Vorschlag für einen Rundgang durch die Altstadt von Orotava. Auf der Strecke wirst du an verschiedenen Stellen auf goldene Plaketten mit einer farbigen Zahl treffen, die in den Bürgersteig eingelassen sind. Sie markieren Stellen, für die es einen Audioguide, auf englisch oder spanisch, gibt. Hier der Link für die blauen Zahlen und hier der Link für die grünen Zahlen.

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Ein kleiner Tipp, wenn du dich fragst, warum wir dich die Calle Colegio zuerst rechts runter schicken. Das Geheimnis offenbart sich, wenn du das Gelände der Molino de Gofio La Máquina betrittst, denn von hier aus hast du einen fantastischen Blick auf die Reste eines altes Aquädukts, dass früher Wasser zu der Mühle brachte. Außerdem kannst du hier ein Paket des gerösteten Getreides als Mitbringsel für deine Freunde kaufen.

Unser Tipp für deine Fahrt durch den Teide-Nationalpark

Ein veränderter Straßenbelag kündigt Parkplätze und Aussichtspunkte an. Es lohnt sich also darauf zu achten, langsamer zu fahren und zu halten.

2. Mirador Piedra de la Rosa

Die Piedra de la Rosa ist die berühmteste Basaltrosette von Teneriffa.

Weiter geht es. Nach ein paar Kilometern verändert sich die Landschaft abrupt. Du verlässt den Kiefernwald und erreichst die  „Caldera de las Cañadas “, ein Art Hochplateau in über 2000 Metern. Ab hier fährst du mit direktem Blick auf das mit feinem, hellem Bimsstein überzogene und deshalb weiß leuchtende Gebiet der Montaña Blanca und den dahinterliegenden Teide zu.

Das halbrund geformte und ungefähr 12 x 17 km weite Hochplateau liegt ungefähr ca. 2000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel und ist der Boden eines Einsturzkessels, der von bis zu 600 m hohen Steilwänden begrenzt wird. Der geologische Begriff für solch einen Kraterkessel kommt aus dem spanischen und lautet „Caldera“.

Der „Caldera de las Cañadas“ – der Vulkankessel der Ebenen

Caldera bedeutet Kessel. Der kann zum einen entstehen, wenn die Magmakammer unter einem Vulkan entleert ist und der Vulkangipfel unter seinem eigenen Gewicht einstürzt. Zum anderen kann ein Kessel entstehen, wenn die Flanken eines Vulkans instabil werden und abrutschen.

Wo heute ein Kessel zu sehen ist, muss sich also einst der Gipfel eines Vulkans befunden haben. So auch auf Teneriffa.  Dieser Urvulkan wird „Vulkan Cañadas“ genannt. Das komplexe Vulkangebäude aus mehreren Vulkantypen begann vor ca. 4 Millionen Jahren zu wachsen und erhob sich schließlich in der Mitte der bis dahin einzeln im Atlantik liegenden Paläoinseln Conde, Anaga und Teno aus dem Meer, verband sie und formte so die zusammenhängende Insel Teneriffa.

Der Gipfel des Urvulkans soll vor seinem Zusammenbruch vor geschätzten 200.000 Jahren noch höher gewesen sein als der Teide. Ob sich sein Kessel, die „Caldera de las Cañadas“ durch eine Einstürze und/oder Abrutschen der Flanken Richtung Norden bildete, wird noch heiß diskutiert. Aus der Caldera des Urvulkans heraus begannen neue Gipfel empor zu wachsen – darunter der Pico del Teide mit dem Pico Viejo an seiner westlichen und der Montaña Blanca an seiner östlichen Seite.

Cañada bedeutet übersetzt so viel wie Vieh- oder Weideweg. Mit diesem Begriff wird auf den Kanaren auch eine von Bergen oder Hängen umgebene Vertiefung bezeichnet, die im Laufe der Zeit mit Geröll und Erosionsmaterial aufgefüllt wurde, so dass sich dort eine ebene Fläche ausbildete. Diese Ebenen sind teils bewachsen und in manchen bilden sich nach der Schneeschmelze im Frühjahr sogar kleine, vorübergehende Seen aus. Weil sie leicht zu passieren sind, wurden sie als Pfade für den Viehtrieb genutzt – und das bereits zu Zeiten der Guanchen.

Einige der ebenen Flächen sind außerdem Teilstück des prähispanischen und noch heute vorhandenen Verbindungswegs zwischen dem Orotavatal im Norden und Chasna (Vilaflor) in Süden. Diese Ebenen machten eine relativ einfache Durchquerung zwischen den ausgedehnten, schroffen Lavafeldern des Teidegebiets überhaupt erst möglich. Die gut ausgebaute Autostraße gab es ja noch nicht.

Im Teidegebiet gibt es zahlreiche Cañadas. Eine der schönsten ist zugleich die größte: Die Ucana Ebene „Llano de Ucanca“ .

3. Mirador Minas de San Jose

Auf dieser Ebene am Fuß des Montana Rajada wurde noch bis 1981 Bimsstein im Tagebau abgebaut. Genutzt wurde er z.B. als Schleif- und Poliermittel, mit Kalk gemischt als Abdichtung für Hausdächer oder auch als Bestandteil von Handwaschpaste. Heute gibt es je nach Sonnenstand unterschiedlich farblich leuchtenden Bimsstein und bizarre Felsen für Mond- und Marsfeeling pur.

Bimsstein entsteht, wenn zähflüssiges Vulkanmaterial bei Eruptionen durch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid aufgeschäumt werden, mit den Gasexplosionen aus dem Vulkan geschleudert wird und sich schnell abkühlt. Durch die vielen Poren ist Bimsstein so leicht, dass er im Wasser aufschwimmt.

4. Mit der Seilbahn auf den Teide

Mit der Seilbahn kommst du schnell und bequem bis fast auf den Gipfel des 3715 Meter hohen Teide.  Und hier kannst du vorab prüfen, wie das Wetter am Teide ist und vor allem eine  Platz in der Seilbahn buchen.

Hier lohnt auch dann ein Stopp, wenn du nicht in Richtung Teidegipfel fahren möchtest, weil du einen fantastischen Blick auf die schwarze Lavazungen des Teide hast.

5. Rundwanderung: um die Los Roques de Garcia

An diesem Stopp beginnt die heutige Wanderung. Die kleine Kapelle „Unserer Lieben Frau vom Schnee“, vor der du dein Auto abgestellt hast, liegt auf über 2000 Metern und soll damit die am höchsten gelegene katholische Kirche in Spanien sein.

Die Wanderung läuft rund um die auffällige Felsformationen der Roques de Garcia, die in einem Streifen von der Nähe des Caldera-Rands in Richtung des Pico Viejo erstrecken. Nach Norden erscheint der Felsstreifen schmaler, weil der dort von jüngeren Lavaströmen überdeckt ist. Auf der Wanderung gibt es außerdem Stricklava und Dykes zu sehen. Die Felsnadel des Roque Cinchado, auch  als „Finger Gottes“ bezeichnet, besteht aus fein geschichteten vulkanischen Aschen.

Die Roques de Garcia gehören nicht zu den benachbarten Formationen und sind noch heute zu sehen, weil der Einbruch des Vulkankessels in zwei Phasen erfolgte: Zuerst stürzte der westliche Teil ein,  später dann der östliche Teil. Dazwischen blieb ein Streifen der alten Gesteine stehen, dessen erodierte Reste noch Jahrmillionen später aus der Erde ragen.

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6. Mirador de los Azulejos

Hier wird es bunt: bläulich-blassgrüne Flecken und rötliche Adern durchziehen weißlich-hellgelbes Gestein.

Dieses Farbspektakel geht auf das seltene Ereignis zurück, wenn Lava bei hohen Temperaturen mit vulkanischen Gasen und Wasser in Kontakt kommt. Die Gase lösen sich im heißen Wasser und säuern es an. Das aggressive Wasser löst Mineralien aus dem Vulkangestein, greift sie an und verändert sie chemisch. Der Fachmann nennt das hydrothermale Veränderungen. Das Rot geht auf Eisenoxid (Rost) zurück. Auch das Blaugrün, das die Mikrorisse des Gesteins verfüllt, geht auf Eisen zurück und nicht etwa Kupfer. All dies passierte unterirdisch und wurde durch den Einsturz des Las Canadas Kraterkessels freigelegt.

Auch wenn die Steine noch so schön sind, einen mitzunehmen ist keine gute Idee. Zum einen gilt „nichts verändern, nichts mitnehmen“ auch in diesem Naturschutzgebiet. Zum anderen gibt es die blauen Steine nur hier, du wirst dich also niemals damit rausreden können, das du sie an einer anderen Stelle auf der Insel gefunden hast.

7. Llano de Ucanca

Die größte Ebene im Teide-Nationalpark.

8. Mirador Narices del Teide

Von diesem Aussichtspunkt siehst du den Pico Viejo und den Montaña Chahorra Vulkan, der an seiner Südwestflanke liegt. Am Chahorra erschein im Juni 1798 ein Eruptionsriss, der sich von der Basis bis zur Spitze entwickelte und auf einer Länge von 800 Meter mindestens vier Schlote öffnete. Dabei entstanden in einer Höhe von 2500 Metern auch die Öffnungen, die heute als Narices del Teide (Nasen des Teide) bekannt sind.

Die „Nasenlöcher“ und anderen Schlote warfen mit Flammen, lautstarkem Getöse und heftigen Eruptionen Lava aus,  99 Tage lang. Es war der letzte Vulkanausbruch in diesem Gebiet und der längste bekannte Teneriffas. Seine ausgedehnten, schwarzen Lavaströme haben das gesamte südwestliche Gebiet der Las Cañadas schwarz gefärbt hat und überlagern die älteren, stärker verwitterten und damit braunen Lavafeldern. Zugleich ist es der längste bekannte Ausbruch in der Geschichte Teneriffas.

Tag 3:
Das schönste Bergdorf Teneriffas und eine Wanderung durch den immergrünen Nebelwald

Heute geht es in einen der ältesten Teile der Insel, das Teno-Gebirge – in das pittoreske Dorf Masca und zur Wanderung in den magischen Lorbeerwald.

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1. Mirador Altos de Baracán

Dieser Aussichtspunkt liegt auf knapp über 800 Metern direkt auf dem Rücken einer Gebirgskette und bietet einen unglaublichen Rundumblick. Die Gebirgskette trennt das weite, sanfte Tal von El Palmar im Norden vom raueren Süden mit seinen tiefen, steil zum Meer abfallenden Schluchten. Bei gutem Wetter kannst du auf der Südseite über das Meer bis nach Gomera sehen.

Da die Gebirgskette auch als Wetterscheide fungiert, kannst du hier die zwei unterschiedlichen Klimazonen von Teneriffa gut erkennen: den feucht-kühleren, dafür grünerem Norden und dem sonnig-trockeneren, dafür kargerem Süden.

Der Mirador Altos de Baracán war ursprünglich ein Kreuzungspunkt. Traditionell wurde er als Rastplatz auf den Wegen von Teno, El Palmar und den Bolico-Gipfeln genutzt.

2. Mirador La Cruz de Hilda

Der Aussichtspunkt Mirador Cruz de Hilda liegt an einem Pass zwischen zwei Schluchten (Juan jLópez und Masca, die wichtige Strukturachsen des Teno-Massivs sind).

Hier auf knapp über 800 Meter findest du eine Cafeteria von deren Terrasse bzw. Dach du einen tollen Panoramablick auf die Gegend hast.  Der Blick reicht über Terrassenfelder und Palmenhaine bis zu Masca, das in einem Tal, umgeben von hohen Felswänden liegt.

3. Besichtigung Masca

Morgens früh, wenn erst wenige Touristen das kleine Bergdorf Masca im einsamen Nordwesten von Teneriffa erreicht haben, ist es besonders idyllisch: Weiße Häuser,  im traditionell kanarischen Stil erbaut, verteilen sich auf mehrere grüne Berghänge und stehen teilweise auf schmalen Bergrücken. Dazu Terrassenfelder, palmenbewachsene Hänge und die steil aufsteigenden Vulkanfelsen des üppig grünen Teno-Gebirges.

4. Rundwanderung: durch den immergrünen Lorbeerwald des Monte del Agua

Der Lorbeerwald ist eine der sechs sehr unterschiedlichen Vegetationszonen und eine der spannendsten: Der immergrüne Wald liegt in den Wolken und ist ein Überbleibsel aus der Urzeit, dass es weltweit nur noch an wenigen Stellen der Erde gibt.

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1 Kommentar

Jörn Liebe 26. Januar 2022 - 4:04

Moin Jutta

Hab ganz lieben Dank für dein Mühe, für die Ausarbeitung dieser schönen Rundreise. WOW. Das freut mich RIESIG 🙏😘

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